Musana Ferry - die erste Solarfähre für Afrika

Nachhaltigkeitsziele:

1. Keine Armut, 2. Kein Hunger, 3. Gesundheit und Wohlergehen, 4. Hochwertige Bildung, 5. Geschlechtergleichheit, 7. Bezahlbare und saubere Energie, 8. Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum, 9. Industrie, Innovation und Infrastruktur, 10. Weniger Ungleichheiten, 11. Nachhaltige Städte und Gemeinden, 13. Maßnahmen zum Klimaschutz, 14. Leben unter Wasser, 15. Leben an Land, 16. Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen, 17. Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

Zusammenfassung des Projektes:

Die Musana Ferry hat das Ziel, SchülerInnen, LehrerInnen und Patienten umsonst, klimaneutral und sicher zu ihren Schulen und der Krankenstation auf Bwarma Island in der Mitte des Lake Bunyonyi zu bringen. Auf der Insel befinden sich die Gebäude einer ehemaligen Lepra-Isolationsstation, die dann in den 90iger Jahren in Schulen umgewandelt worden. Als sekundäres Ziel wird verfolgt, daß die Solarfähre als Leuchturmprojekt den umliegenden Gemeinden verdeutlicht, was alles mit Solarkraft betrieben werden kann. Die Fähre wurde Mitte März in Uganda zu Wasser gelassen, allerdings konnte sie wegen eines Schadens an einem fabrikneuen Motor den Regelbetrieb noch nicht aufnehmen. Ausserdem sind uns durch verschiedene Verzögerungen (u.a. kam der Container aus Deutschland mit 9 Wochen Verspätung an) und Kostensteigerungen (Flugverschiebungen, verlängerte Aufenthalte, notwendige Rumpfmodifikationen) alle Budgetpuffer aufgebraucht. Daher suchen wir jetzt nach einer Finanzierungsmöglichkeit, die uns erlaubt, folgende Prioritäten für die Solarfähre durchzuführen:

• 1) Reparatur des kaputten oder Beschaffung neuer Motoren
• 2) Installation des/der Motors(en) durch 2 Ingenieure aus unserem Team
• 3) Trainieren der lokalen Fährenkapitäne und Elektriker
• 4) Kontakte zwischen LB.CISA und der Universität Kabale intensivieren, um die nächsten Solarprojekte anzustoßen: a) Wasserversorgung auf den Höhen um den Lake Bunyonyi mit solarbetriebenen Wasserpumpen (Solarpanele sind bereits vor Ort), weil die Menschen dort in der Trockenzeit keinen Anbau betreiben können und daher oftmals hungern bzw. ihre Kinder nicht zu Schule schicken können, weil diese Wasser schleppen müssen; b) Bau des nächsten Solarbootes, nur mit lokal verfügbarer Technik