Tierwohl trifft Klimaschutz
GVO Stiftung

Tierwohl trifft Klimaschutz

Nachhaltigkeitsziele:

7. Bezahlbare und saubere Energie

Zusammenfassung des Projektes:

Klimaschutz beginnt lokal – auch dort, wo es keine Förderstrukturen, aber umso mehr Engagement gibt. Im indischen Bundesstaat Odisha betreibt ein kleines Team Freiwilliger ein Tierheim für rund 100 gerettete Tiere: Kühe, Bullen, Hunde, Affen und andere Lebewesen, die verletzt, krank oder ausgesetzt wurden. Die Einrichtung funktioniert ohne staatliche Unterstützung – getragen von Spenden, Eigeninitiative und ehrenamtlicher Arbeit. Preseela Satpathy, Naturwissenschaftlerin aus Bhubaneswar, engagiert sich seit fast zehn Jahren für das Tierheim im Rahmen der Organisation Speak for Animals. Kerstin Wunder, Naturwissenschaftlerin aus Emden und Mitglied im gemeinnützigen Verein Neo-W e. V., kennt Preseela aus ihrer gemeinsamen Arbeit an der Hochschule Emden/Leer, wo sie im Bereich erneuerbare Energien – insbesondere Biogas – kooperierten. Aus dieser Verbindung entstand ein gemeinsames Ziel: Die nachhaltige Energieversorgung des Tierheims zu sichern und gleichzeitig einen konkreten Beitrag zum globalen Klimaschutz zu leisten. Nach der erfolgreichen Umsetzung einer Biogasanlage im Jahr 2024 – finanziert über eine Crowdfunding-Kampagne – ist nun eine Photovoltaikanlage geplant. Diese soll nicht nur die hohen Stromkosten von derzeit rund 350 – 400 Euro monatlich reduzieren, sondern das Tierheim auch unabhängiger von fossilen Energieträgern und instabilen Netzen machen. Durch die solare Eigenversorgung werden jährlich mehrere Tonnen CO₂ eingespart, die Energieversorgung für das Tierheim gesichert – insbesondere in den heißen Sommermonaten mit Temperaturen über 40 °C – und ein langfristiger Beitrag zur ökologischen Stabilität geleistet. Das Projekt „Tierwohl trifft Klimaschutz“ versteht sich als praxisnahes Beispiel für gelebten Klimaschutz im globalen Süden – getragen von wissenschaftlicher Zusammenarbeit, persönlichem Engagement und zivilgesellschaftlicher Verantwortung. Die Umsetzung erfolgt transparent und gemeinnützig über den Verein Neo-W e.V.

Die Abstimmung ist vom
01.04. - 30.04.2025
möglich