Aufbau einer schuleigenen E-Mofa-AG
GVO Stiftung

Aufbau einer schuleigenen E-Mofa-AG

Nachhaltigkeitsziele:

4. Hochwertige Bildung, 10. Weniger Ungleichheiten, 13. Maßnahmen zum Klimaschutz

Zusammenfassung des Projektes:

Die Astrid-Lindgren-Schule (Förderschule mit den Schwerpunkten geistige Entwicklung und Lernen) im Landkreis Ammerland ist ansässig in der Gemeinde Edewecht und beschult 200 Schüler und Schülerinnen aus den 6 Gemeinden des Landkreises. 90 % unserer Schüler und Schülerinnen sind auf die Schülerbeförderung angewiesen, um zur Schule zu kommen. Unser Projekt „Aufbau einer schuleigenen E-Mofa-AG“, zum Erwerb der Fahrerlaubnis soll unseren jungen, heranwachsenden Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit geben, sich in unseren ländlichen Regionen sicher, komfortabel und nachhaltig zu bewegen. Hierfür legen wir besonderen Wert auf nachhaltige Mobilität in Form von E-Rollern. Unsere Schüler und Schülerinnen sollen fächerübergreifend u.a. in der E-Mofa-AG dazu angeregt werden, sich über nachhaltige und sichere Mobilität Gedanken zu machen. Klimaschutz, E-Mobilität, intelligente Mobilität in Stadt und Land, Sharing Economy bilden die Grundlagen nachhaltiger Mobilität. Die Schüler lernen handelnd alternative Antriebsarten kennen. Damit leistet unsere Schule einen Beitrag für emissionsfreie Mobilität im Landkreis/ in der Gemeinde. Gemäß den curricularen Vorgaben des Land Niedersachsen bilden wir unsere Schüler und Schülerinnen im Bereich Mobilität im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) aus, um die jungen heranwachsenden Menschen zu einem zukunftsfähigen Denken und Handeln zu befähigen. Die Nachhaltigkeit unseres Projekts zeichnet sich dadurch aus, dass die Mofa-AG durchgängig in jedem Halbjahr angeboten werden soll. Bei dem Erwerb der Mofa-Fahrerlaubnis bilden wir unsere jungen Schüler und Schülerinnen auf theoretischer und praktischer Ebene zu verantwortungsbewussten Verkehrsteilnehmern aus. Mobilität trägt zur Selbstbestimmtheit bei, was gerade bei Menschen mit Beeinträchtigungen besonders zu fördern ist. Durch die Ausprägung der Beeinträchtigung kann die Vielfalt der nutzbaren Mobilitätsoptionen, wie z.B. das Fahrrad, eingeschränkt sein, sodass ein Teil unserer Schüler auf diese motorisierte, sichere, komfortable und nachhaltige Mobilität angewiesen ist, um ihr Leben selbstbestimmt führen zu können. Über den ökologischen Aspekt hinaus erweitern wir für unsere Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit der gesellschaftlichen Partizipation und Teilhabe. Eine Ausbildung in einer regulären Fahrschule ist für viele unserer SchülerInnen eine große Hürde, die wir mit unserem Angebot umgehen könnten. Mit unserem Projekt liefern wir fortlaufend einen Beitrag zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft mit mehr Chancengerechtigkeit.

Die Abstimmung ist vom
01.04. - 30.04.2025
möglich